Nominierung für den KÖLNER THEATERPREIS 2018
Nominierung für den Kurt-Hackenberg-Preis für politisches Theater 2018
mit KLEINER MANN - WAS NUN? nach dem Roman von Hans Fallada
Inszenierung und Bühnenfassung: Susanne Schmelcher
Theater im Bauturm Köln
Zum 29. Mal werden am Montag, 3. Dezember 2018 die Kölner Tanz- und Theaterpreise verliehen. Für den Kölner Theaterpreis 2018 nominierte die Jury (Dr. Winfried Gellner, Norbert Raffelsiefen und Ulrike Westhoff) als beste Inszenierungen aus insgesamt 61 gesehenen Stücken unter anderem das Stück KLEINER MANN - WAS NUN? von Hans Fallada, Regie: Susanne Schmelcher, Theater im Bauturm. Zudem wurde die Inszenierung auch für den Kurt-Hackenberg-Preis für politisches Theater nominiert, den die freie Volksbühne jedes Jahr auslobt.
Wiener Theaterpreis NESTROY für die Beste Bundesländer-Aufführung 2015
für ANNA KARENINA von Armin Petras nach dem gleichnamigen Roman von Leo Tolstoi
Inszenierung: Susanne Schmelcher
Tiroler Landestheater Innsbruck
JURYBEGRÜNDUNG
"Die 31jährige Regisseurin Susanne Schmelcher beweist mit einem gut geführten homogenen Ensemble Sensibilität für die schwierige Balance zwischen Tragik und Komik,
zwischen Romantik und Ironie. So gelingt es ihr, die Zeitlosigkeit großer Gefühle - Leidenschaft, Sehnsucht, Schmerz und Verzweiflung - zwischen Coolness und Empathie zu
verorten. Schräge Details altrussischer Uniformen als Zitate, Anna Karenina, ungestüm auf Rollschuhen, solange ihr Leben gegen die Konvention Glück
verspricht, Kitty, die sich ebenfalls gegen ein vorbestimmtes Schicksal stemmt, als Teenager mit poppiger rosa Langhaarperücke und Kopfhörern, bis auch sie sich fügt – klug erdachte
Subtexte. Die miteinander verketteten Figuren behalten Stellung auf der leeren Drehbühne, die Szenen gleiten ineinander, während dunkelgraue Wände immer
neue Räume freigeben. Eine frische, kitschfreie und dennoch berührende Inszenierung, der tragischen Schicksalslinie der lebenshungrigen Anna Karenina folgend."
(Eva Maria Klinger)